Lagotto Romagnolo Welpen-Infoblatt

Zuchtstätte „Comes cordis“, Ute und Eberhard Ruoff

Da uns als Züchtern Ihres Hundes eigentlich immer wiederkehrende Fragen gestellt werden, möchten wir Ihnen dieses Info-Blatt mit in die „Welpen-Wiege“ legen.

 

  • Was sollte ich bereits zu Hause haben, wenn der Welpe zu uns kommt?

 

- Leine und Halsband,
- Fress- und Trinknapf,
- Welpenfutter,
- Liegeplatz und eine Transportbox oder Transportkäfig,
- Pflegeartikel

 

Beherzigen Sie, dass der Halsumfang des Welpen mit 8 Wochen erst ca. 20 cm beträgt und kaufen am besten ein verstellbares Nylonhalsband mit einer sog. Führleine, welche in der Länge verstellbar ist. Die Leine sollte von nicht zu schwerem „Kaliber“ sein (der Welpe wiegt zw. 3-5 kg wenn Sie ihn zu sich nehmen….und wird bis zu ca. 10 kg mit einem halben Jahr wiegen). Mit einem halben bis dreiviertel Jahr ist er der „Welpengarnitur“ dann wahrscheinlich entwachsen und braucht dann wieder etwas Neues. Von Flexi-Leinen halten wir nicht besonders viel… der Welpe lernt damit nur, dass sich Leinen auf bestimmte Längen dehnen lassen, wenn man nur fest genug zieht… ist also Gift für die spätere Leinenführigkeit. Einen Lagotto-Welpen kann man fast überall frei laufen lassen und wenn nicht (z.B. Straßenverkehr etc.) kann man ihm auch keinen „Flexi-Radius“ von 8 Metern gewähren, sondern er soll sich an einer Führleine ohne ziehen und zerren neben seinem Hundeführer bewegen.

 

Aus demselben Grund halten wir auch gar nichts davon ihren Welpen erstmal an ein Geschirr zu gewöhnen. „Damit der Arme nicht soviel Druck am Hals hat wenn er so zieht…“ , aber was bitte spricht dagegen, seinem Hund nicht von vornherein das vernünftige Laufen an Leine und Halsband beizubringen? Es geht doch! Leider erleben wir zu oft, dass das Hündchen erstmal an der Leine ziehen lernt, dann wird ihm ein Geschirrchen gekauft, welches beim Lagotto den lockigen Pelz an vielen Stellen regelrecht abrubbelt und verfilzen lässt, an diesem Geschirrchen lernt der Kleine dann vollends sich ins Zeug zu legen und sein Herrchen/Frauchen nach Kräften hinter sich her zu schleifen. Wenn dann die Schultern schmerzen und die Knie aufgeschlagen sind meldet man sich zum teuren Korrektur-Kurs in Hundeschule „Pfötchentreff“ (Name frei erfunden!) an und lernt dort (hoffentlich) in mehr oder weniger vielen Aufbau-, Kommunikations- und nach Supermethode-xy wer denn eigentlich wem folgen sollte.

 

Noch eine Anmerkung hierzu: Wenn ein Hund, egal nach welcher Methode, tatsächlich gelernt hat an lockerer Leine mit seinem Hundeführer zu gehen und das für ihn das Normalste der Welt ist, spricht nichts dagegen, wenn einem ein Geschirr vielleicht einfach besser gefällt, dem Hund ein Geschirr umzubinden.

Aber eben erst dann! Denn es ist mindestens genauso schädlich, wenn ein Hund sich, oft seitlich in C-Form vom Hundeführer wegbiegend, sich den Rücken krumm zu ziehen, als sich röchelnd in ein Halsband zu stemmen.

Wir benutzen Geschirre auch gern, aber nur zur „Arbeit“, zur Fährtenarbeit, oder auch wenn er tatsächlich ziehen soll (Schlittenhunde im Zuggeschirr, Ski-Jöring, vor dem Hunderoller, Fahrrad etc.).

                 

Fress- und Trinknäpfe: Edelstahlnäpfe lassen sich am leichtesten reinigen, sind bruchfest und sehen am längsten schön aus. Aber da kann man sich wirklich alles anschaffen was der Markt so bietet und wo einfach nichts rausläuft… totale Geschmackssache. Für den erwachsenen mittelgroßen Hund reicht ein Fassungsvermögen von ca. 1,5 Liter.

 

Welpenfutter: Haben Sie entweder direkt bei uns bezogen oder schauen sich im Fachhandel um, was es an guten Marken-Trockenfuttern so gibt (… es gibt eine schier unglaubliche Vielfalt). Zum Thema Frischfleischfutter (BARFEN), Dosenfutter oder Trockenfutter gehen die Meinungen von Fachleuten auseinander. Da entstehen in der Hundewelt wirkliche Glaubenskriege…letztendlich ist das Futter für Ihren Hund das richtige, welches er gut verträgt, von dem er gut aussieht und vital gehalten wird und was sich in ihrem Alltag realisieren lässt. Bei Fertigfutter gilt eigentlich wie bei den meisten käuflichen Produkten die einfache Regel der Marktwirtschaft: Was sehr billig ist kann auch nicht aus wertvollen Rohstoffen hergestellt sein. Also nicht unbedingt zum billigsten greifen, aber auch nicht nötiger weise zum teuersten und in der Werbung am meisten propagierten Hundefutter (da schließlich viel Werbung auch vom Endverbraucher bezahlt werden muss).

 

Wir selbst füttern Trockenfutter und geben dieses immer zusammen mit genügend Wasser.

Sollten Sie das gewohnte Welpenfutter nicht weiter füttern wollen, bekommen Sie von uns bei der Abholung des Welpen genügend mit, damit der Welpe keine abrupte Futterumstellung hat und nicht den damit meist verbundenen Durchfall bekommt.

Wie viel Futter? Immer werden wir danach gefragt wie viel Gramm ein Welpe fressen darf. Darauf gibt es keine grammgenaue Antwort, da jeder Welpe einen ständig wachsenden Bedarf hat, der aber je nach Entwicklungsstadium (Wachstumsschübe) und Energieverbrauch stark variiert. Er darf genau soviel Futter fressen, dass man die Rippen unter einer dünnen Fettschicht fühlen kann. Diesen „Rippentest“ sollte man alle paar Tage machen… und ganz ehrlich überprüfen ob es dem Kleinen vielleicht nicht doch etwas zu gut geht. Denn zuviel Fett, sprich Gewicht, drückt dem im Wachstum befindlichen Hund auf den kompletten Knochen-, Sehnen und Gelenksapparat und kann zu irreparablen Schäden führen. Ehrlich gesagt ist uns sogar ein eher zu schlanker Junghund lieber als ein zu fetter.

Dennoch, für diejenigen, die es ganz genau wissen möchten folgt ein Rechenexempel der Stiftung Warentest. Dort haben wir diesen Absatz gefunden:

So füttern Sie richtig

  • Richtig dosieren. Der Energiebedarf Ihres Hundes hängt von seiner Lebenssituation ab. Aktive Hunde und Welpen brauchen besonders viel Energie. Füttern Sie Ihren Hund mit gutem Hundefutter. Verzichten Sie auf zusätzliche Vitamin- und Mineralstoffpräparate. Eine Überdosierung von Nährstoffen kann Ihrem Hund schaden. Beachten Sie die Mengenempfehlung auf der Packung und bleiben Sie eher darunter. Die Empfehlungen der Anbieter sind meist auf aktive Hunde ausgelegt. Viele Hunde bewegen sich heute nur wenig. Sie brauchen dann nicht so viel Futter.
  • Faustregel für den Energiebedarf eines wenig aktiven Hundes: 95 Kilokalorien umsetzbare Energie pro Kilogramm Stoffwechselmasse. Die Stoffwechselmasse berücksichtigt Körpergewicht und Größe. Nehmen Sie sich einen Taschenrechner zur Hand, um den täglichen Energiebedarf zu berechnen: Geben Sie das Körpergewicht Ihres Hundes ein, multiplizieren Sie es zweimal mit sich selbst, drücken Sie die Ergebnistaste und dann zweimal die Wurzeltaste, um die vierte Wurzel zu ziehen. Nun haben Sie die so genannte Stoffwechselmasse Ihres Hundes. Die multiplizieren Sie mit 95. Ergebnis: Der tägliche Energiebedarf Ihres Hundes in Kilokalorien.
    Beispiel: Ein wenig aktiver Hund, der 15 Kilo wiegt, benötigt etwa 724 Kilokalorien am Tag (4. Wurzel aus (15kg * 15kg * 15kg) * 95 = 724 kcal). Die Rechnung basiert auf den Empfehlungen der DLG Deutsche Landwirtschaftsgesellschaft.

Der Liegeplatz sollte an einem zugfreien gemütlichen Ort sein, von dem aus der Hund alles gut beobachten kann. Er kann gerade im ersten Lebensjahr ruhig aus alten, mehrfach gefalteten Decken bestehen. Teure wunderschöne Plüsch- oder Weidekörbchen fallen nur allzu oft den Zähnchen zum Opfer.

Sehr empfehlen möchten wir die Anschaffung eines Transportkäfigs oder –Plastikbox.

Wenn man es geschafft hat den Welpen an diesen gemütlichen, mit Welpenspielzeug, Kauknochen und Deckchen eingerichteten Ort zu gewöhnen hat man in Zukunft große Vorteile:

In der Nacht wird sich der Welpe bemerkbar machen, da Welpen in der Regel ihr Lager nicht verschmutzen möchten. So kann man beruhigt die Augen schließen und ist vor übel riechenden Überraschungen am nächsten Morgen sicher. Tagsüber muss man in verschiedenen Situationen auch mal die Hände, Augen und Gedanken frei haben- in diesen Momenten bietet die Box die Sicherheit, dass ihr Welpe keine Stromkabel (lebensgefährlich!), Stuhl- und Tischbeine etc. als Kauknochen missbraucht, seine Hinterlassenschaften im Wohnzimmer platziert, während Sie gerade die Gäste begrüßen und einem ängstlichen Kind die Schokoladenreste vom Gesicht schleckt, hinter dem Staublappen herjagt, mit dem Sie eigentlich etwas Anderes tun wollten etc. …. Haben Sie dann wieder die Situation in Ruhe im Griff, wird sich ihr Hündchen auch gerne wieder auf ihre Füße legen, oder ihnen zumindest daran herum nagen. Auch Hoteliers sind meistens besser auf Hunde (- und vor allem deren Halter) zu sprechen, wenn man erzählt, dass der Schlafplatz seines Hundes eine Transportbox ist. Der Hund wiederum hat an jedem Ort sein sicheres, kleines, gemütliches Reich dabei und wird somit auch als Gasthund keine Probleme bereiten. Natürlich ist diese Transport-Box, wie der Name vermuten lässt, auch noch ein super Aufenthaltsort während des Transports ;-). Der Wert ihres Autos wird zumindest nicht durch den Schaden den Hundezähne und -krallen verursachen können gemindert… auch die Feuchtigkeit die ein Hund vom Schlechtwetterspaziergang mitbringt wird von der Box, welche sich einfach reinigen lässt, gut verkraftet.

 

Zur Pflege des Lagotto-Welpenfelles genügt erstmal ein guter Kamm (möglichst mit feinem und gröberem Zinkenabstand) und eine sog. Zupfbürste. Ratsam ist es sich eine nicht zu große, aber gute Haarschneideschere anzuschaffen. Wenn der Welpe bei „Dreckswetter“ einmal zu schlammig geworden ist kann man ihn einfach mit Wasser abspülen. Sollte der Dreck jedoch ekelig stinken und man doch zu Shampoo greifen müssen, dann entweder einfach ein mildes Babyshampoo kaufen oder ein gutes Welpenshampoo verwenden.

Der Lagotto-Welpe sollte bereits früh an das Auszupfen der im Ohr wachsenden Haare gewöhnt werden. Dazu nimmt man den Welpen auf den Schoss, klappt das Ohr zurück und versucht die Haare mit Zeigefinger und Daumen aus dem Inneren des Ohres zu ziehen. Ihr Welpe wird diese Prozedur nicht toll finden und auch versuchen sich dagegen zu wehren. Bitte bleiben Sie konsequent!

Entwurmung und Impfung: Ihr Welpe wurde bei uns in der dritten, sechsten und achten Lebenswoche entwurmt und erhielt bereits die Grundimmunisierung (7-fach Impfung) in der achten Lebenswoche. Es ist unbedingt erforderlich diesen Schutz vier bis spätestens sechs Wochen danach wieder aufzufrischen. Sprechen Sie mit ihrem Tierarzt ab, ob bei der Auffrischung die Tollwut-Impfung gleich mit gemacht werden kann, oder Sie dafür später noch einmal kommen sollen. Ideal wäre es den Welpen 2 Tage vor der Impfung wieder zu entwurmen. 

Wenn der Welpe geimpft wurde bitte in den nächsten drei Tagen keine Großunternehmungen starten.

Stichwort Entwurmung: Bis zum Alter von 6 Monaten alle 4 Wochen, bis zum Alter von einem Jahr alle 3 Monate und danach zwei- bis dreimal jährlich.

Beim erwachsenen Hund kann man auch  eine Kotuntersuchung beim Tierarzt vornehmen lassen, um festzustellen ob eine Wurmkur notwendig ist.

 

Die ersten Tage zu Hause

 

Gönnen Sie sich und dem kleinen Hund erstmal vor allem Zeit und RUHE sich einzugewöhnen. Für ihren Hund ist plötzlich nichts mehr wie vorher. Keine Mutter, keine Geschwister, die gewohnten Menschen und die gewohnte Umgebung. Alles ist anderes und man kann ihm einfach nicht erklären warum. Die Urinstinkte unserer Hunde sind sehr wach! Für einen Welpen in der Wildnis würde dieser Zustand lebensbedrohlich sein. Somit wird sich ihr Hund wahrscheinlich in den ersten Tagen allem Neuen sehr vorsichtig nähern. Genau aus dem Grund wird er sich aber auch sehr schnell seinem neuen Rudel anschließen, wleches für ihn auch Sicherheit bedeutet.

Geben Sie ihm bitte Zeit sich einzugewöhnen. Es wäre falsch gleich damit anzufangen zu testen, ob der Hund sich vielleicht vor dem Staubsauger erschrickt, ob er in der Fußgängerzone der Innenstadt klarkommt, oder vielleicht schon daran gewöhnt ist, wenn ein LKW mit 50 km/h in einem Meter Abstand an ihm vorbei rauscht.

(Wir gehen davon aus, dass die meisten Welpenbesitzer auf die zuletzt geschriebenen Zeilen etwa so reagieren: „Wer würde denn so etwas mit einem Welpen machen? Das kann doch wohl nicht wahr sein…“, oder so ähnlich, allerdings haben wir das tatsächlich schon erlebt und mussten uns dann noch anhören, dass der Welpe zu dem ganzen Schrecken auch noch nicht mal eine offene Wendeltreppe rauf und runter laufen könne und man jetzt mit dem Welpen  eine „Abschalttherapie“ durchführen lassen würde…- wir schlugen daraufhin vor den Welpen wieder abzuholen….).

Auch die Vorstellungsbesuche bei bzw. von Verwandtschaft und Freunden sind eine Woche nach Einzug des Welpen immer noch früh genug und bis dahin weiß der kleine Hund auch schon zu wem er gehört.

Seien Sie sicher, wenn ihr Hündchen sich erstmal Ihnen angeschlossen hat, seine neue Umgebung gewohnt ist und sich sein Radius von Tag zu Tag vergrößert, werden Sie froh sein den Erkundungsdrang in Grenzen halten zu können und mit Sehnsucht an die Zeit zurückdenken, als Ihnen der kleine Hund ständig zwischen den Füßen rumgeturnt ist.

 

Die ersten meistens sehr unruhigen Nächte- verbringen Sie am besten in seiner Nähe (Transportbox, -käfig!). Er gewöhnt sich dann am schnellsten an seinen Schlafplatz.

 

Toben und spielen mit anderen Hunden möglichst ähnlicher Gewichts- und/oder Altersklassen ist unbedingt erlaubt. Es ist wichtig viele soziale Kontakte zu anderen Hunden zu knüpfen. Achten Sie lediglich darauf, wann die ersten Ermüdungserscheinungen auftreten und beenden sie dann das Spiel. Oft überfordern sich die Welpen dadurch, dass sie im Spiel durch die anderen Hunde immer wieder über ihre Kraft hinaus animiert werden.

 

In der Aufwachsphase ist Treppensteigen, das Ausrutschen auf glattem Untergrund und das ständige Hochspringen und das damit verbundene aufgerichtete Stehen auf den Hinterbeinen zu vermeiden. All das würde sich ungünstig auf die Entwicklung vor allem des Sehnen- und Gelenkapparates auswirken.

Allerdings muss man ihn natürlich nicht über jeden Bürgersteig heben, oder sich Sorgen machen, wenn er mal ein paar Stiegen hochgesprungen ist.

 

Wie lange darf der Welpe spazieren gehen? Solange wie er ihnen freudig folgt. Sollte das Interesse an der Umgebung nachlassen und sie den Eindruck haben der Welpe ist müde geworden und trottet lustlos hinterher- Hündchen auf dem Arm nach Haus tragen und demnächst erstmal eine kleinere Runde wählen.

Ausdauertraining aller Art ist absolut tabu. Selbst wenn ihr Hund mit 10 Monaten schon einen körperlich sehr erwachsenen Eindruck macht und „Bäume ausgraben“ könnte… BITTE noch keine Ausdauersportarten! Ein späterer Jogging-, Reit- oder Fahrradbegleithund braucht unbedingt ein gut ausgereiftes, muskulöses Gebäude. Das hat der Lagotto im Alter von 1,5 Jahren.

Auf guten Agility-Hundesportplätzen wird man den Hund auch erst dann über die seiner Größe entsprechenden Hürden springen lassen.

 

Stubenreinheit- Ihr Hund wird am schnellsten sauber indem Sie in möglichst häufig ins Freie lassen. Auf jeden Fall immer nach dem Schlafen, Fressen und längeren Spieleinlagen. „Häufchen“ und „Pfützchen“ kündigen sich meistens dadurch an, dass der Hund plötzlich wie „ferngesteuert“ auf dem Boden herum schnüffelt- er sucht dann bereits ein adäquates Plätzchen dafür. Schnelles Handeln ist angesagt. Hat der Welpe draußen seine Geschäftchen erledigt, loben Sie ihn deutlich und freuen sie sich mit… ist ja auch wirklich schön, dass der Teppich diesmal trocken geblieben ist, oder nicht?

Entdeckt man eine Hinterlassenschaft in der Wohnung, der Übeltäter ist aber bereits mit anderen Dingen beschäftigt, hat Schimpfen im Nachhinein keinen Zweck. Der Welpe realisiert nur, dass Sie wütend sind wenn ihre Wohnung verschmutzt ist (und würde sich deshalb auch in Zukunft verkriechen, wenn er so etwas in der Wohnung sieht), dass er aber Schuld an dieser Misere hat versteht er nicht. Es sei denn sie ertappen ihn in flagranti… dann können Sie ihn für sein Tun 1. schimpfen, 2. raus tragen und 3. (wenn er noch kann) für den draußen erledigten Rest – loben.

 

Erziehung- alle alten Sprichwörter stimmen eben doch! Z.B.: Was Hänschen nicht lernt… lernt Hans auf jeden Fall viel schwerer. Fangen sie, der Entwicklung Ihres Hundes entsprechend, aber ruhig früh an. Liebe und Konsequenz sind die besten Berater, eins geht aber ohne das Andere nicht. Natürlich nicht zu vergessen: Geduld! Haben sie feine Antennen dafür, wenn ihr kleiner Schatz beginnt ihr Rufen/Locken zu ignorieren … und seien sie dann auf jeden Fall sehr nachdrücklich, denn an diesen ersten „Testphasen“ macht ihr Hund fest, ob er Ihnen auch später glauben (vertrauen) kann. Er muss sich immer auf sie verlassen können – dass Sie loben wenn er sich richtig verhält und dass Sie Ignoranz (= Ungehorsam) nicht durchgehen lassen werden.

 

Mikrochip oder Transponder- ihr Welpe wurde zur Identifizierung „gechipt“, d.h. es wurde ihm ein Reiskorn großer Mikrochip an der linken Halsseite unter die Haut implantiert. Dieser Transponder hat eine lange Transpondernummer, welche z.B. in seiner Ahnentafel und auch in seinem Heimtierausweis vermerkt wurde. Sollte ihr Hund einmal ohne Sie irgendwo aufgegriffen werden, können Tierheime, Tierärzte oder die Polizei diese Nummer mit einem Mikrochiplesegerät auslesen. Damit er Ihnen aber auch wieder zugeordnet werden kann, lassen Sie Ihren Hund und die dazugehörige Transpondernummer bitte kostenlos  z.B. bei „TASSO“ dem größten Haustierzentralregister Europas registrieren! Online: www.tiernotruf.org.

 

 

Sie haben alles gelesen und trotzdem noch Fragen? Tel.: 05655 / 9 23 9 24 anrufen!

Ihre  Ute und Eberhard Ruoff – Lagotto Romagnolo „Comes cordis“

 

Copyright alle Rechte by Ute Ruoff ©

 

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